uhren schlagen in den städten
alle feiern sie geschlechterlos
im verborgnen winkel musst du dich verstecken
bloß
bleibst du wie angewurzelt stehen
und lässt dein leben

den ganzen tag die sonne scheinen. was den blumen bekommt liegt im alphastall begraben. es ist immer immer nur eine vorstellung. siehst du dich und deine knospe in der draußenwelt gut dastehen bist du völlig breit vom dampf.
findest du dich vollständig umgipst im bett zwischen schmutzigem lacken und decke wieder liegst du richtig.
dein acker hat der andere bestellt und dir liegt nichts daran, dich dafür krumm zu machen. doch was der alte dir an den hals wünschte, wenn du das ihm sagtest, könntest du gleich ein strick nehm!

ein paar trifft sich aus liebe. während zu später stunde
andere delirierend in fahrstühlen feststecken
liegen sie auf der wiese am fluss und träumen mit wachem geist.

hey, wo zum teufel steckst du
du rufst mich nicht zurück, johannes
kommst nicht her
und verbringst zeit bei mir
warum kommst du nicht her
und verbringst zeit mit mir

im gesetzbuch der xten auflage liegt ein totgequetschtes
tier. ist das jetzt 'maus oder ratte' ..oder beides?
erkennen fällt so schwer!
dafür:
der satz erinnerung an den vor langer zeit verreckten onkel weckt,
den mit krebs.
oder an den zeh' der schwester, welche nachts schon lange nicht mehr schläft.
und
im abfluss des spülbeckens des frisch sanierten haus'
scheint zu stecken grauseligster graus:
abgeknickte schwänze, warzen und ei das stinkt nach schwefel,
lumpenpacksgedärm und der mutter linker nippel,
der tumor des onkels, der zehnagel der schwester.
jedoch
was vergeblich zu suchen sei:
die antwort auf die frage:
ist es maus oder ratte.

zehn tübchen pastell
feuer spucke ein gemäuer
schwarz weißes antlitz
hass, schmerz und angst
menschen sind die zellen
die dich gefangen halten

großes, zerreiß mir
abgesang und welz dich rum
dir ist bewusst
dass du spinnst

satan auf der straße
angefahren, schmerzen
niemals enden seine qualen
unsterblichkeit des herzen

jesus fährt den lexus
gas geben und sein bart
die borsten, das benzin
vaterlos/verlassen