was objektivität also sei:

objektivität als ein moment der zwangsläufigkeit zeigt sich etwa in popkulturellen monumentmomenten: da sind leute jetzt am werkeln bzw. ekeln, die also zu einem frühen moment mal scheinbar neben ihr standen bzw. sie neben diesen - und neben meint hier: in ihnen, identisch und gleichberechtigt. so jedenfalls wurden sie behandelt, im sinn eines lange propagierten universellen zugeständnisses an ihre wertigkeit.
galt ihr irgendwann - und vielleicht viel eher als sie es noch heute vorstellt - dann jedoch die knöchern-harte-hautgezogene faust der lehrerin in psychologistischer, d. i. unsichtbarer manier, steckte denen - den heutigen künstlerlern - mindestens ein finger der selben hand im rektum, nur um des rests der ausdauernd-starken hand den besten halt zu liefern und ihre sesselliftthaftigkeit nur noch eindeutiger zu sichern - wiederum unsichtbar, wiederum - und das gilts anzuhängen -: nicht unmittelbar spürbar!
(...)
die form ihrer aktivistischen künstlermanier - männlich, wissend, willig, könnend, boredomising -: der objektive magnetismus ließ sie passförmig hineinwachsen, ohne dass sie ölig angemacht dort hinein hätten bewegt werden müssen, trugen sie diesen panzer doch seit je: tautologisch, objektiv!
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