rauschblick

jetzt ist eine uhr- und tageszeit, wie immer
wie immer auch ein monatstag der woche des jahres-

das ist eines davon,
es gibt aber auch ganz andres: der schlecht umrissene mikrosee nahe dieses tiefergelegten platzes der stadt - undifferenzierte rundungen und feste quadrate -,
dazu gibts einen nach hinten offen stehenden himmel, stinkende düfte der lüfte, die vögel und tauben, menschen und kinder, vier- und zweiräder - mein gesicht trägt nerven -,
asphalte, betonage, schwitzende schuh und stinkende sohlen. der penner qualmt,
ist zugesoffen und auf schlechtem heroin. ein weiterer brüllt und die ubahn quietscht laut herauf. die pennerin rotzt dunkelgelb-tiefrot in ihre hände und beißt sie ab. - wo sie alle nebeneinander, durcheinander kriechen und der krach von außen immer schon dem krach im innern hallo gesagt hat.

weiter hinten neben den läden, unter den gräulich-schwarzen stromkabeln und den gelb-bräunlich-roten dächern - farben tief und tiefer - auf dem gehweg:
zu trinken wasser, zu essen pasta und ihr puls der steigt und steigt; oft gehts wieder runter, manchmal bleibt er oben bis irgendwann gar nichts mehr geht.
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