Samstag, 20. Juni 2009

...

denn die wachsende Macht der Linken ist nicht nur eine Gefahr für das Bürgertum, sondern für die Funktionstüchtigkeit der deutschen Staatlichkeit an sich. Denn wenn deren Klientelpolitik der Umverteilung von produktiv zu unproduktiv, deren Mentalität von Anspruchs- statt Leistungsdenken und deren Vorstellungen von einem umfassenden Leistungsstaat sich weiter durchsetzen, dann steht uns nicht nur früher oder später der Staatsinfarkt durch Finanzbankrott bevor, sondern auch das Ende einer der zentralen Errungenschaften, der modernen Staatlichkeit: nämlich, eingezwängt zwischen eine alles Private lähmende, immer weiter steigende Besteuerung einerseits und den sozialistischen Zugriff des „fürsorglichen“ Staates auf immer mehr Bereiche unseres Lebens andererseits, das Ende der bürgerlichen Freiheit.Zum Beispiel, denn offenbar hält die Politik den Staat inzwischen für die besseren Eltern.
Und leider nicht das einzige Beispiel. Denken Sie etwa an das Antidiskriminierungsgesetz AGG oder das Gender Mainstreaming oder die Homo-Ehe. Alles Inhalte, die mittlerweile auch von der CDU vorangetrieben, zumindest aber akzeptiert werden. Dabei müßten all diese Dinge schleunigst wieder abgeschafft werden! Aber mit Frau Merkel ist das wohl nicht zu erwarten.

Sonntag, 14. Juni 2009

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wir machen handstand vor einer kulisse aus apokalypse.
wir sehen uns an und gleiten durchs stille all.

Sonntag, 7. Juni 2009

dkp

fallschirm absturz
wand fängt uns frontal ab
im kochkessel schmoren
hungrige raubkatze besuchen, nackig

mein knochengerüst bricht
wir werden matsche
unsere haut leidet
eins werden mit dem tiere

ich bin ein krüppel
fühle mich wie tot
es schmerzt überall
trotzdem geborgenheit sehr groß

Donnerstag, 28. Mai 2009

neunzig prozent

das land mit seiner kälte
grüne wege, kalter nebel
ich zeig die kalte schulter
sehne mich nach wärme
stehend, schwül
und such sie im beton
und find sie im beton

die stadt ist wie ein grab
im feuer, das viel atmet
ich zieh durch
und atme diese hitze
viele ampeln ohne nutzen
noch mehr kreuzungen, autos
ich werd niemals angefahn

Dienstag, 26. Mai 2009

sattel

lampenschirme von vor 80 jahn
wir liegen im gras, hauen nach den mücken
verfolgte füchse mit wachen geistern gebaren
trockene teiche können nicht mehr verzücken

sagen, dass leute früher im dunkeln was sahn
die da unser blut suchen zu pflücken
verstörten nachwuchs mit hang zum wahn
darum gedenkt müdes froschtier sich zu verdrücken

...

bessere welt, durch bessere meinung
das gute
liegt in unserer hand, die wir immer offen halten
und es auf die welt loslassen

ein urteil über den alltag der eindimensionalen
das wir unter uns behalten wissen wollen
und die lust dabei

bessere welt, durch guten geschmack
das wahre
ausgestrahlt vom vinyl, das wir rotieren lassen
und die unmittelbare umgebung beschallt

ja, jaja, jaaa, jaaajaajaajaajaaa
yes, yeyes, yeeeeees, yes

Freitag, 22. Mai 2009

rente

dummheit der kinder: die dummheit der eltern.

Mittwoch, 20. Mai 2009

kettenhund

fressen der misanthropen: sehn unappetitlich aus. kommen nur lächerlichkeiten raus.

Dienstag, 19. Mai 2009

heuballen

kein wille -> keine tat
ein starker wille will die tat.
ist versessen und getrieben und verfehlt das gute.
(schafft aber ein gut -> vielleicht den tod
für die, die es abbekommen.)

an den fäden baumelnd, vom fänger herab.
scheiße. er hat uns schon von anfang an.
ich sag mir, man sieht die fäden ja nicht.
man, die fäden sind nicht da.
und komme doch zum schluss, dass das nicht die
passable lösung ist, denn es bahnt sich immer
seinen weg.
unter meiner schädeldecke frisst sich der wurm durch ->
sein weg in mein bewusstsein. der weg eines klaren gefühls:
dass wir also feste hängen, eher stecken.
wir stecken an was.
und wir sind deshalb ganz und gar nicht frei.
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