gegenüber weint es wieder. nicht, dass es intenser wird allmählich. eher lässt es mich mit zeit zu zeit weniger kalt.
mittlerweile liege ich deshalb im grunde schon nachts wach, draußen alles dunkel und der u-bahn-rhythmus sachte drossel.
es dreht mich ganz bewusst. ohne schluchzen kommt es aus, nichts nachspiel oder vorher. einfach weinen, so überhaupt nicht echt. und immer intensifer
lord lakus - 30. Aug, 21:02
mein knackpunkt hat ein gebrochenes genick, das diesen
kindern von den heuten nicht gut zu gesichte steht.
diese trauernden, gerne auch weinenden treffen auf diese
kauernden, gerne auch schauernden zucke und hiebe, die der fachjargon zerfetzt hat und es nie auch nie gewesen sein will
lord lakus - 15. Aug, 21:51
eine tiefe weite weite sticht und sticht .. und sticht. sticht ..
be-nommen, wirr. vor allemst weg, von weit weg halten wir
daran fest. negativbezüge. taube, weiße wand auf augenhöhe.
sie und ich und er für sich, mich, sich oder so:
fickts euer zeuch!
lord lakus - 10. Aug, 20:20
der gesprächskreis liegt danieder wie begraben unterder erde.
keine kränze, stumpfe tulpen. schwänenhälse aus dem wasser und wie das moor uns euphorisiert: liebstes alter! meine wunden wuchern die tttöne empor. empor, empor, empor!
lord lakus - 2. Aug, 22:37
Himmel bist du faserig
kleines liebes faser
ich sehe jedes faser
ich liebe dieses faser
die fasern fasern fasern machen machen machen dieses faser
lord lakus - 11. Jul, 12:11
wir sind doch nicht verwurzelt oder doch?
ist oder scheint z. B. der Baum, einer von diesen Bäumen als eine Einheit, die im Großen und Ganzen bestehen bleibt, verwurzelt zu sein - Wir sind es nicht. Bezogen aufs im Raumen hin- und herbewegen zumindest; Standorte wechseln, verlagern; Abhauen.
Inwiefern sind wir aber doch verwurzelt? Wir könnten fliehen, wenn wir wollten. Und warum sollten wir das wollen? Egal! Wir könnten und sind Deshalb nicht verwurzelt. Kann das so gesagt werden?
Könnten wir daraus, von mir aus: über Umwege, schließen, dass wir nie verwurzelt sein sollten - weil es 'uns' schadet? Nisten wir uns ins diesem Drecksloch ein, das uns nestbewärmt und verlieren jegliche Motivation, nicht Wurzeln zu schlagen. Geben wir dann etwas auf, das nicht aufgegeben werden sollte?
Ist das dann der Schaden fürs Wesen? Wäre das denn nicht wiederum ein Gutes: die Essenz anzukraten, Weil Essenzen nichts als stinken und widern.
Wir sind Wandernde, weil wirs können und müssen und verpflichten uns zugleich dazu. Und zerschlagen dies wiederum, wenn wir uns die Flügel stutzen (lassen)? Letzteres geht, ist gut und soll sein, wenn wir aufrechterhalten:
Verwurzle dich, Fuckhals, weil dus hinbekommst und halte zugleich deine Flucht in Ehren, weil du genauso gut nicht verwurzelt zu sein bräuchtest, Fucker_in! Vergrab dich deshalb nicht zu tief, bleib an der Oberfläche und weiß darum .. uswuswusf!
lord lakus - 18. Jun, 12:31
weißt nicht wo entlang, wohin und lässt sogar das raten sein. spurensuchen seuchen dich. ich verkrieche mich in deinen schatten rein: problem problem
lord lakus - 7. Jun, 15:52
wie umgehen mit der tatsache z1? um-gehen? ja nein?
sich das werk herrichten; sich etwas einrichten und versteifen: das geht nicht. sich mauern hochziehen und einhausen: ist es immer noch verbreitet? dekadente ziele. anderes muss gegeben -werden- : alle kostenlos in das haus zu holen.
lord lakus - 27. Mai, 10:53