ich weiß, dass diejenigen, die deiner arbeit einen gewissen wert beimessen, dir den daraus resultierenden preis, den sie zahlen müssen, dich zu besitzen, auch zahlen werden.
wenn musik als ware anerkannt ist, und sich jemand musik besschafft, ohne dafür zu bezahlen, obwohl der markt und seine gestalter einen preis festgelegt haben, der mindestens über 0 liegt, so darf diese person darauf verklagt werden, mindestens die für das musik-produkt veranschlagte summe, vermutlich gar auch eine darüberhinaus gefasste strafsumme abtragen zu müssen.
ich bin für eine abschaffung des marktes, wenn eine solche regelung als legitim erachtet werden kann und da dem so ist, bin ich gegen einen musik-markt.
ich will frei über musik verfügen, das heißt, dass ich heutige möglichkeiten, kostenlos an, z.b., das album einer musikgruppe über das internet zu gelangen und es virtuell besitzen zu können, ohne explizit dafür gezahlt zu haben, ausreizen können will, ohne seitens des staates bzw. des marktes observiert und dahin überprüft zu werden, ob ich mich des -illegalen downloadens- von music strafbar gemacht habe.
wie beurteile ich selbst meinen umgang mit musik?
xxxxx
lord lakus - 20. Okt, 23:06
betreten wir das niemandsland. niemand, der mit dir spricht.
du siehst auch nie dein spiegelbild, weil es keine spiegel gibt.
kein wasser, in dem du dich spiegeln könntest.
irgendwann wirst du irre sein. stündest du einem spiegel gegenüber, wüsstest du nicht, dass du es bist.
woher du drüben die gewisseheit nimmst, dass du vor allem dich im spiegel siehst, ist mir allerdings ebenso rätselhaft.
bist du ein gottloser narr, so zieh im chaotischen pool immer deine schwimmflügel an. hast du mindestens einen gott, sieh, musst du dich dennoch stets selbst um alles bemühen. auch darum, ihn zu beweisen. hier im niemandsland macht das aber alles keinen sinn. du bist alleine und du bist nichts. es gibt nichts, auch nicht dieses nichts, es gibt rein gar nichts und dennoch sitzt du da, stumm und konzentriert, und fühlst den schmerz, dem man dir hier schenkt und du bist dankbar!
lord lakus - 18. Okt, 13:02
im getting nervous, na na na na na na na
lord lakus - 11. Okt, 13:59
use them
abuse them
dream about
kick them out
depp, verhalte dich dem knecht gegenüber wie ein herr und ernte, was du sätest.
depp, sei froh, dass sie dein system blockieren.
depp, dass sie viel mehr sind als deine zahlen, zeigen sie dir hoffentlich, wenn es dich in stücke reißt.
lord lakus - 2. Okt, 21:37
ich fühle mich ungerecht behandelt. herabgesetzt.
ich fühle, wie ich in einer situation stecke, die ich mir
selbst nicht so ausgesucht habe. ich käme gern hieraus.
doch ich fühle, dass man mir das nicht glaubt.
dass niemand weiß, wie es hier bei mir ist und dass sie
glauben, sie wüssten es und aus irgendeinem grund scheinen sie mich um das zu beneiden, von dem sie glauben, ich besäße es und könnte mich darüber freuen.
in einer folge von ereignissen dringen gefühle von pein, scham, hass und ohnmacht immer tiefer in mich ein. ich spüre,
wie sich meine gedanken, mein artikulieren, meine bewegungen, meine umwelt verformen. viele konturen lösen sich auf. vieles löst sich in luft auf, wenn ich mich abstüzen will. wenn ich etwas denken oder sagen, tun will. ich fühle,
dass sich mein ich, dass über mich in der ersten person singular denkt, sagt, tut, betäuben lässt.
von einem hass, der mich verleiten will. ich werde
zum hass, wenn ich mit feuer spiele und explosionen versursache. der hass kennt die schuldigen und er geht einen pakt mit mir ein. ich darf entscheiden, wen mein hass trifft. dabei darf ich die letzten konturen meiner moral kenntlich machen und entscheiden, dass ein gebäude nur dann in die luft fliegt, wenn es wesenleer ist und auch die nähere umgebung einsam.
irritiert lasse ich eines tages den hass hinter mir, der trotz zahlreicher feuerbälle und wellen nicht satt wurde. befeuert davon, zündele ich nicht mehr, um mein seelenheil zu finden. ich durfte nämlich erkennen, dass ich meine gewaltorgien nicht als selbstzweck, sondern als plattform nutzen sollte, will ich den hass, der mir als federführende emotion immer noch in den knochen steckt, wirklich los werden.
ich radiere die institutionen, die mich so leidenschaftlos vergewaltigen, am wirkungsvollsten, wenn sie erst brennen und ich den erzürnten, ihre waffen zückenden herrenwesen, noch ehe das letzte schwelen verglimmt, eine sie zu liquidieren drohende ideologie entgegenschmettere, die nicht nur aus meinem, sondern aus sämtlichen ( kurz: vereinigten) rachen der leidenschaftlos vergewaltigten aus meinem brüder-schwestern-umfeld erklingt und tönt.
was mich mein hass also lehrte, ist die notwendigkeit einer solidarischen organisation, die sich um aufmerksamkeit mit feuerteufeleien (oder ähnlichem, es gibt derlei noch mehr möglichkeiten!) bemühen, um wenigstens in den acht uhr fernsehnachrichten, die ja auch im internet zu sehen sind (=größerer empfangsradius!), erwähnt zu werden UND dort mit unserer propaganda zu landen, um die aktionen, die betrieben werden, uns für unsere agressionen abzustrafen, vorweg zu kommentieren und darüberhinaus noch nicht straffällig gewordene köpfe zumindest auf der theoretischen ebene zu erreichen. schlagartig dürfte unser terror verebben, bekommt unser hass doch angst, weil ihm nunmehr zig augen bei der arbeit zu zu sehen drohen und er verlässt uns gänzlich. auf nunmehr ausschließlich theoretischen boden geben wir dem alten system den todesstoß und bemühen uns anschließend darum, pein und hass und scham und ohnmacht nicht mehr als grundgefühl eines menschenleben zu etablieren.
lord lakus - 1. Okt, 12:56
wo soll sich das anfühlen
tell me
gibt es einen ausweg
tell me
müde in den straßen
der mann, die frau
ist es die anstrengung
tell me
lord lakus - 30. Sep, 19:20
keine blumen hier
gerade
weil es winter ist
dafür
gibt es schnee
und
eis auf dem see
und
scheinende sonne
lord lakus - 29. Sep, 11:49
tal qual wahl die frage
sehen dass stehen ein gehen
wozu weil das beil zurück
und keiner merkts
der quatsch
aussicht auf
darauf dass was zwischen
zahlen, namen, gesichter
ohne inhalte
und inhalte, die keine sind
ein schein aus geld.
axt, axt, axt, axt, axt, axt[___]txa,txa,txa etc.
lord lakus - 25. Sep, 21:53