ja*
ich sehe nicht mehr, noch höre, noch fühle, noch schmecke ich
riechen war mir lange schon nicht mehr vergönnt
es geht vom herzen nichts mehr aus
eine reine flut aus hirnzellen, membranenquasten
ein rauschen und ohne einen bestimmbaren willen
liege ich mir selbstergeben in den armen
fliege ich nachts zum fenster hinaus
sehne ich mich tagsüber hin zum warmen
will den mund bewegen, zunge, lippen und am speichelfluss vorbei ein paar worte rausbringen: hey
jetzt spüre ich und sehe mich von oben
mich trifft der schlag vom karton
pappkanten umhüllen das papier, alte rechnungen
ein falschnotierter kurs, wie die schlechtgefälschte unterschrift
was zeichnet mich denn aus?
ja soll ich mich denn wie oben beschrieben bloß nur
stumm ergeben und mich selbstverleugnend in den armen wiegen I vertrackter zorn. ja soll ich jetzt die andern schlächten, am besten ohne hemd am oberkörper und gefettet. muskolös und strahlend fahren euch in die paraden.
lieber lieg ich wie oben beschrieben. und dann der skalpell vom metzgermeister durchs gesicht. schöner werd ich nimmer. weiß nicht wie schönheit ist. sie ist jedenfalls nicht schön.
ich ahne wie mir ist und geschieht. muskeln aus stahl wie worte aus luft beziehungsweise digitalem schnurlosen. artverwandt mit trilliarden lettern ums letztlich nie je zu zerschmettern.
*behalten sie's
riechen war mir lange schon nicht mehr vergönnt
es geht vom herzen nichts mehr aus
eine reine flut aus hirnzellen, membranenquasten
ein rauschen und ohne einen bestimmbaren willen
liege ich mir selbstergeben in den armen
fliege ich nachts zum fenster hinaus
sehne ich mich tagsüber hin zum warmen
will den mund bewegen, zunge, lippen und am speichelfluss vorbei ein paar worte rausbringen: hey
jetzt spüre ich und sehe mich von oben
mich trifft der schlag vom karton
pappkanten umhüllen das papier, alte rechnungen
ein falschnotierter kurs, wie die schlechtgefälschte unterschrift
was zeichnet mich denn aus?
ja soll ich mich denn wie oben beschrieben bloß nur
stumm ergeben und mich selbstverleugnend in den armen wiegen I vertrackter zorn. ja soll ich jetzt die andern schlächten, am besten ohne hemd am oberkörper und gefettet. muskolös und strahlend fahren euch in die paraden.
lieber lieg ich wie oben beschrieben. und dann der skalpell vom metzgermeister durchs gesicht. schöner werd ich nimmer. weiß nicht wie schönheit ist. sie ist jedenfalls nicht schön.
ich ahne wie mir ist und geschieht. muskeln aus stahl wie worte aus luft beziehungsweise digitalem schnurlosen. artverwandt mit trilliarden lettern ums letztlich nie je zu zerschmettern.
*behalten sie's
lord lakus - 21. Jun, 22:38