zarte luftige höhe

noch keine blessuren. die blasenpflaster können erstmal im täschchen ruhen. sowieso würde das schmerz sich nicht auf meine stufe begeben und mich plagen. es ist die jungfräulichkeit, die schmerzen wennüberhaupt als zartes stechen in der lunge zulässt.
mal ist da das große strahlende ding auf dem blauen feld über mir und hält mich warm, mal ist da einfach nur ein weißer bis schwarzer matschfilm.
es sind die leute, die mich herumreichen und mir immer wieder diesen einen namen geben. daran scheint etwas geknüpft zu sein.
sehe ich an mir hinab und fahre den blick mit meiner wahlweise rechten oder linken hand ab, fühlt sich das zart an und fühle ich herum, fühle ich das puder am podex.
daran scheint nichts geknüpft zu sein.
ich liebe es, mich ganz zu präsentieren. damit meine ich,
leicht und befreit vom stoff.
i despise plains sozusagen ending up in my intestine,
ultimately: the underground.
davor habe ich angst. lange schächte, etwas ausgehöltes,
das krach führt und eine menge leute.
jedoch ist der nervenkitzel groß, wenn schwarz gefahren wird. da ist dann die rechnung: schwarz fahren, unbemerkt ankommen und irgendwann am tag vom eingesparten eine mahlzeit kaufen vs erwischt zu werden + letztlich tagsüber zahlreicher im monat zu hungern und im schlimmsten fall die nächte intus zu kriegen, die man nicht schlafend übersteht vor hunger, woraus eine spätere konsequenz unter anderen ein stagnieren der zahnentwicklung, des haarwuchses etc. ist. mal abgesehen von nervösen zuckungen und alldem an den tagen nach diesen nächten
+ der übermüdung!

der kampf um nahrung ist eine angelegenheit, die richtungsweisung birgt:
so dürften sich die schmerzen, die ich in ein paar jahren nach meiner entjungferung vermutlich tagtäglich erleiden werde, gestalten.
dieser kampf verzehrt sich nach mir und meinem leben. ständig geht meine aufmerksamkeit an das vernehmen eines gefühls übersteigerter körperdurchblutung verloren.
insbesondere mein hirn scheint oft bis zum bersten gefüllt mit diesem eklig roten saft und es kommt mir so vor, als wenn die kopf platzen wollte. gibt mir das die richtung für die späteren jahre vor?
ist das unangenehme gefühl, das sich in folge dieser blutüberfrachtung einstellt, vielleicht gar etwas, was bereits mustergültig schmerz genannt werden kann und heißt das, das mir meine jungfräulichkeit so gar nichts bringt? und schlimmer noch: was hieße es, wenn sich in diesem ganzen verhalten und vernehmen wirklich nur die richtung, in die es bald geht, offenbahrt? welche ist der nächste pfad im schmerzlabyrinth + erreiche ich ihn lebend oder tot? begehe ich ihn lebend oder tot?
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