frage: was bist du?
ich fühle mich ungerecht behandelt. herabgesetzt.
ich fühle, wie ich in einer situation stecke, die ich mir
selbst nicht so ausgesucht habe. ich käme gern hieraus.
doch ich fühle, dass man mir das nicht glaubt.
dass niemand weiß, wie es hier bei mir ist und dass sie
glauben, sie wüssten es und aus irgendeinem grund scheinen sie mich um das zu beneiden, von dem sie glauben, ich besäße es und könnte mich darüber freuen.
in einer folge von ereignissen dringen gefühle von pein, scham, hass und ohnmacht immer tiefer in mich ein. ich spüre,
wie sich meine gedanken, mein artikulieren, meine bewegungen, meine umwelt verformen. viele konturen lösen sich auf. vieles löst sich in luft auf, wenn ich mich abstüzen will. wenn ich etwas denken oder sagen, tun will. ich fühle,
dass sich mein ich, dass über mich in der ersten person singular denkt, sagt, tut, betäuben lässt.
von einem hass, der mich verleiten will. ich werde
zum hass, wenn ich mit feuer spiele und explosionen versursache. der hass kennt die schuldigen und er geht einen pakt mit mir ein. ich darf entscheiden, wen mein hass trifft. dabei darf ich die letzten konturen meiner moral kenntlich machen und entscheiden, dass ein gebäude nur dann in die luft fliegt, wenn es wesenleer ist und auch die nähere umgebung einsam.
irritiert lasse ich eines tages den hass hinter mir, der trotz zahlreicher feuerbälle und wellen nicht satt wurde. befeuert davon, zündele ich nicht mehr, um mein seelenheil zu finden. ich durfte nämlich erkennen, dass ich meine gewaltorgien nicht als selbstzweck, sondern als plattform nutzen sollte, will ich den hass, der mir als federführende emotion immer noch in den knochen steckt, wirklich los werden.
ich radiere die institutionen, die mich so leidenschaftlos vergewaltigen, am wirkungsvollsten, wenn sie erst brennen und ich den erzürnten, ihre waffen zückenden herrenwesen, noch ehe das letzte schwelen verglimmt, eine sie zu liquidieren drohende ideologie entgegenschmettere, die nicht nur aus meinem, sondern aus sämtlichen ( kurz: vereinigten) rachen der leidenschaftlos vergewaltigten aus meinem brüder-schwestern-umfeld erklingt und tönt.
was mich mein hass also lehrte, ist die notwendigkeit einer solidarischen organisation, die sich um aufmerksamkeit mit feuerteufeleien (oder ähnlichem, es gibt derlei noch mehr möglichkeiten!) bemühen, um wenigstens in den acht uhr fernsehnachrichten, die ja auch im internet zu sehen sind (=größerer empfangsradius!), erwähnt zu werden UND dort mit unserer propaganda zu landen, um die aktionen, die betrieben werden, uns für unsere agressionen abzustrafen, vorweg zu kommentieren und darüberhinaus noch nicht straffällig gewordene köpfe zumindest auf der theoretischen ebene zu erreichen. schlagartig dürfte unser terror verebben, bekommt unser hass doch angst, weil ihm nunmehr zig augen bei der arbeit zu zu sehen drohen und er verlässt uns gänzlich. auf nunmehr ausschließlich theoretischen boden geben wir dem alten system den todesstoß und bemühen uns anschließend darum, pein und hass und scham und ohnmacht nicht mehr als grundgefühl eines menschenleben zu etablieren.
ich fühle, wie ich in einer situation stecke, die ich mir
selbst nicht so ausgesucht habe. ich käme gern hieraus.
doch ich fühle, dass man mir das nicht glaubt.
dass niemand weiß, wie es hier bei mir ist und dass sie
glauben, sie wüssten es und aus irgendeinem grund scheinen sie mich um das zu beneiden, von dem sie glauben, ich besäße es und könnte mich darüber freuen.
in einer folge von ereignissen dringen gefühle von pein, scham, hass und ohnmacht immer tiefer in mich ein. ich spüre,
wie sich meine gedanken, mein artikulieren, meine bewegungen, meine umwelt verformen. viele konturen lösen sich auf. vieles löst sich in luft auf, wenn ich mich abstüzen will. wenn ich etwas denken oder sagen, tun will. ich fühle,
dass sich mein ich, dass über mich in der ersten person singular denkt, sagt, tut, betäuben lässt.
von einem hass, der mich verleiten will. ich werde
zum hass, wenn ich mit feuer spiele und explosionen versursache. der hass kennt die schuldigen und er geht einen pakt mit mir ein. ich darf entscheiden, wen mein hass trifft. dabei darf ich die letzten konturen meiner moral kenntlich machen und entscheiden, dass ein gebäude nur dann in die luft fliegt, wenn es wesenleer ist und auch die nähere umgebung einsam.
irritiert lasse ich eines tages den hass hinter mir, der trotz zahlreicher feuerbälle und wellen nicht satt wurde. befeuert davon, zündele ich nicht mehr, um mein seelenheil zu finden. ich durfte nämlich erkennen, dass ich meine gewaltorgien nicht als selbstzweck, sondern als plattform nutzen sollte, will ich den hass, der mir als federführende emotion immer noch in den knochen steckt, wirklich los werden.
ich radiere die institutionen, die mich so leidenschaftlos vergewaltigen, am wirkungsvollsten, wenn sie erst brennen und ich den erzürnten, ihre waffen zückenden herrenwesen, noch ehe das letzte schwelen verglimmt, eine sie zu liquidieren drohende ideologie entgegenschmettere, die nicht nur aus meinem, sondern aus sämtlichen ( kurz: vereinigten) rachen der leidenschaftlos vergewaltigten aus meinem brüder-schwestern-umfeld erklingt und tönt.
was mich mein hass also lehrte, ist die notwendigkeit einer solidarischen organisation, die sich um aufmerksamkeit mit feuerteufeleien (oder ähnlichem, es gibt derlei noch mehr möglichkeiten!) bemühen, um wenigstens in den acht uhr fernsehnachrichten, die ja auch im internet zu sehen sind (=größerer empfangsradius!), erwähnt zu werden UND dort mit unserer propaganda zu landen, um die aktionen, die betrieben werden, uns für unsere agressionen abzustrafen, vorweg zu kommentieren und darüberhinaus noch nicht straffällig gewordene köpfe zumindest auf der theoretischen ebene zu erreichen. schlagartig dürfte unser terror verebben, bekommt unser hass doch angst, weil ihm nunmehr zig augen bei der arbeit zu zu sehen drohen und er verlässt uns gänzlich. auf nunmehr ausschließlich theoretischen boden geben wir dem alten system den todesstoß und bemühen uns anschließend darum, pein und hass und scham und ohnmacht nicht mehr als grundgefühl eines menschenleben zu etablieren.
lord lakus - 1. Okt, 12:56