Mittwoch, 20. Januar 2010

isch trink schpreudelwasser und spüre dabei

das hellste schwarz an die wände im haus. wehe, die bauen
mir fenster ein. ich will, dass, wenn ich in der mikrowelle
schmoren lasse, meine augen vor extremer lichteinstrahlung schmerzen. fernsehen gibt es nicht, höchstens auf dunkelster stufe im monitor. wenn ich raus gehe, zerschieße ich zuerst die laternen in der ferne. mein haus steht verlassen auf einem feld, halbringsherum wald. ein weg vornweg, von laternen gesäumt, derer sich die nervigen glühlampenreindreher meiner nach allzuvielzu oft annehmen und funktionierende birnen reindrehen, die mit einbruch der dunkelheit, o wolig dunk'le dunkelkeit, zu strahlen beginnen, den entlang ich schieße, bis des letzten lichts ich das lebenslicht gelöscht habe, den ich bei ausklang des tages nie nehme. ich gehe immer in den wald. ja, immer erst, wenn ich spüre, dass es dunkel ist draußen.
lausche dem wispern, den schreien und lasse mich von all diesen eindrücken auspeitschen.
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