Montag, 20. Juli 2009

...

großes land, zu fuß unendlich
das klo ohne licht empfängt mich
es gibt viel wiese, steine und sand
die baumelnde glühbirne hat die stirn mir verbrannt

fünf tage vom monat groß grummelnder magen
doch das geschwür wächst munter heran
die menschen ziehn kleider, schuhe an
in leuchtenden, matten farben

im winter, sommer, herbst und frühling
steht und fällt der urlaub mit der beschäftigung
jetzt singen die menschen zu meiner ehrung
die hymne auf mich, den aussätzigen, den beschäftigungslosen

drei hundert fünfundsechzig tage das jahr
also verbringe ich mit mir für mich, für nichts
meine bude ist im erdgeschoss, ein kellerloch gar
meine tränen das täglich-wasser für brot reichts nicht.
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