Donnerstag, 26. Februar 2009

materie

der putzlappen flog hinauf.
nass, tropfend, schwer schwebte er in die mitte des raums. sie hätte ihn niemals bändigen können.
dabei hätte sie eigentlich mal ordentlich durchwischen müssen, doch er wollte nicht länger lappen sein, dachte sie.
so ward er ein kleines rostiges gartentor, und es sprengte ihre wohnung, überhaupt alles um sie rum.
und sie erkannte dieses tor!
der hund ist immer drüber gesprungen.
das alte dirty lappenkleid -ein haufen am boden, sofort zum tennisball voll sabber und kaputt mutiert.
alles wollte seine masken abziehen, und jetzt war sie selbst dran.
WUSCH.
sie war jetzt der hund. rüde, nicht mehr.. weib.
wunde hoden, behaart.
aber frohlocken war nix mit,
so klar war das.
sie dachte:
in allerster wahrheit bin ich doch eh wieder was anderes.
bin ich hund, elch, vase oder weib.
ich bin und bleibe -gott-, und egal was ich mir um mich herumdenke, es bleibt -ich- und ich kann nichts, als weib, vase, elch oder hund spielen und bleib für immer, seit immer, gott + einsam.
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